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Interventionen planen

Interventionen planen

Interventionen sind Aktionen zur Verbesserung deines Wohlbefindens und deines Gesundheitszustandes.

Wann ist eine Intervention sinnvoll?

  • BioAge steigt
  • BioAge ist deutlich über kalendarischem Alter
  • Anhaltende schlechte Regeneration am Morgen
  • Andauernd hohe Stress-Werte
  • Sehr kleiner HRV Plot

WELCHE MÖGLICHKEITEN EINER INTERVENTION HABE ICH?

Damit du deinen Gesundheitsstatus und deine Vitalität steigern kannst, hast du folgende Ansatzmöglichkeiten:

  1. Bewegung/Sport
  2. Ernährung
  3. Schlaf/Regeneration
  4. Zeit-Management

1. BEWEGUNG

Um dein Stressniveau zu senken und dein Wohlbefinden zu steigern ist Bewegung einer der wichtigsten Ansatzpunkte. Wichtig hierbei ist zu beachten, dass intensiver Sport keinen Stress abbauen kann. Intensives Training verstärkt die Stresslage durch die Ausschüttung von Stresshormonen (Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol). Nach einem harten Arbeitstag ist es daher oft sinnvoller eine regenerative Einheit einzulegen. Zusätzlich sollte beachtet werden, dass je später eine Aktivität durchgeführt wird,desto weniger intensiv sollte sie sein, um den Schlaf nicht zu stören (Durch intensive Aktivität werden Schlaf- und Wachstumshormone blockiert).

Mit dem Vitalmonitor kannst du ständig beobachten, wie sich deine Aktivitäten auf deine objektiven Messwerte auswirken und deine Bewegungseinheiten dementsprechend anpassen.

Tablet 1

Beispiel

Über den Indikator "Stress" kannst du jederzeit herausfinden, was sich positiv und negativ auf deinen Körper auswirkt. Bewegung ist eine der besten Möglichkeiten zur Stressbewältigung. Im Beispiel konnte der Kunde seinen Stresslevel durch eine 60 Minuten Einheit Nordic Walking um 47 Prozentpunkte senken.

2. ERNÄHRUNG 

Wenn der Körper ideal mit Nährstoffen versorgt wird und so wenig Giftstoffe wie möglich verarbeiten muss, tut er sich wesentlich leichter eine hohe Leistungsfähigkeit zu erhalten. Zudem spielen aber noch andere Ernährungs-Faktoren eine wichtige Rolle:

  • Zeitpunkt der Mahlzeiten: Versuche deine Mahlzeiten so einzunehmen, dass sie deutlich vor dem Schlafengehen stattfinden. Ansonsten muss dein Körper während des Schlafes noch Verdauen, was sich negativ auf deine Erholung auswirkt.
  • Richtige Nährstoffkombination aus Eiweiß, Fett & Kohlehydrate
  • Mehr Obst und Gemüse zu sich nehmen -Trinkverhalten: Verzichte lieber auf zuckerhaltige Getränke und ersetze sie durch Wasser. Je weniger Alkohol du zu dir nimmst, desto weniger Giftstoffe muss dein Körper verarbeiten
  • Allergien & Unverträglichkeiten schlagen sich langfristig in einem höheren BioAge und kurzfristig in hohen Stress-Werten nieder
Intervention Nahrungsreduktion

BEISPIEL

Nach der Erkältung hat sich unser Kunde dazu entschieden eine Nahrungsreduktion zu starten. Prinzipiell eine gute Idee, allerdings war sein Körper von der Erkältung noch geschwächt und hätte die Nahrung für die Herstellung des ursprünglichen Zustandes seines Organismus gebraucht. Sobald unser Kunde wieder auf normale Ernährung umgestellt hat, haben sich seine Regenerationswerte wieder erholt.

3. ERHOLUNG

Der Schlaf macht den Großteil der menschlichen Regeneration aus. Du hast bestimmt selbst schon gemerkt, dass du weniger leistungsfähig bist, wenn du nicht gut oder nicht lange genug schläfst. Folgende Faktoren spielen beim Schlaf eine entscheidende Rolle:

  • Der Einschlafzeitpunkt
  • Die Schlafdauer
  • Die Tiefschlaf-Phasen
  • Bildschirm-Arbeit oder Fernsehen direkt vorm Einschlafen

Natürlich ist nicht nur dein Schlaf alleine für deine Erholung verantwortlich. Du kannst zum Beispiel Regenerationsreize (wie beispielsweise Powernaps) auch tagsüber setzen oder verschiedene Entspannungsverfahren anwenden (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga, Qi-Gong, etc.).

Wichtig ist, dass Stress deine Regeneration verlangsamen & behindern kann. Lange anhaltender und intensiver Stress kann dich bis in den Schlaf verfolgen und dort deine Erholung negativ beeinflussen.

Wirksamkeit Autogenes Training

3 Stress Bilder

Bild 1 zeigt die Morgenmessung mit einem sehr hohen Stresslevel. Durch eine Einheit Autogenes Training konnte die Testperson ihren Stresslevel um 50 Prozentpunkte senken (Bild 2 --> Bild 3).

4. ZEITPLANUNG

Unser eigenes Zeit-Management beeinflusst unseren Stress-Level und unser Wohlbefinden in vielfältiger Weise. Wenn wir lernen, unsere Zeit besser einzuteilen und abzugrenzen, können wir unsere Leistungsfähigkeitsteigern. Besonders wichtig dabei sind folgende Faktoren:

  • Arbeit klar von Freizeit abgrenzen
  • Arbeitspensum klar fixieren
  • "Nein" sagen lernen
  • Bewegungszeiten und Pausen fixieren und planen
  • Multitaskting vermeiden
  • Arbeit strukturieren und priorisieren